Der Stammbaum der Familie Hoch lässt sich bis ins Jahr 1640 zurückverfolgen. Die Etiketten zeigen das Originalwappen mit Ruder, Enterhaken und Anker, denn die Hochs waren Schifffahrtsmeister und kontrollierten damit den Verkehr auf der Donau für mehr als 300 Jahre. Die Donau und die Natur waren immer bestimmende Faktoren für die Familie und ihre Berufe als Schifffahrtsmeister und als Weinbauern. Die Hochs nutzen heute die über Jahrhunderte gesammelte Erfahrung und das Wissen über die Region, um lebendige und finessenreiche Weine zu keltern.
1990 übernahm Harald Hoch mit seiner Ehefrau Andrea in der zwölften Generation die Verantwortung für das Weingut. Ihr Sohn Christoph und Ihre Tochter Daniela unterstützen das Familienweingut mittlerweile ebenfalls. Christoph keltert zudem seit 2012 eigene Weine als separates Weingut Christoph Hoch. Ihr aller Ziel ist es, die Einzigartigkeit von Hollenburg in den Weinen auszudrücken und dabei speziell die geologische Formation “Hollenburger Konglomerat” in den Vordergrund zu stellen.
Die Historie der Familie Hoch
860 Hollenburg wird zum ersten Mal offiziell in einer Schenkungsurkunde erwähnt. Bis zur napoleonischen Säkularisierung 1803 war es im Besitz der Bischöfe von Freising in Bayern. Der Kopf eines Afrikaners im Wappen ist ein Zeichen der Verbindung zum Kloster Freising.
1568 Bischof Ernst von Freising verleiht Hollenburg am 17. März das Marktrecht und sorgt damit für freieres und eigenständiges Handeln.
1640 Die Familie Hoch beginnt den Handel mit auf der Donau transportierter Fracht. Sie kaufen Waren von den Schiffen, die in Hollenburg anlanden und verkaufen ihren Wein. Zu dieser Zeit machte praktisch jede Familie ihren eigenen Wein, die Hochs aber gelten zu den wenigen Familien, die auch damit handelten. Im Laufe der Zeit waren mehrere Mitglieder der Hoch-Familie Bürgermeister von Hollenburg.
Mit der Donauregulierung am Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Kontrolle über die Schifffahrt verstaatlicht. Die Hochs gaben den Handel auf und konzentrierten sich auf die Landwirtschaft. Harald’s Großvater Karl Hoch spezialisierte den Hof nach dem zweiten Weltkrieg ausschließlich auf den Wein- und Obstbau.
Seit 2008 hat sich die Familie Hoch dazu entschieden, sich ausschließlich mit dem Weinbau zu beschäftigen und sich somit auf den Rebensaft zu spezialisieren.